Christa Garbe und ihre Märchenbücher in

Pressespiegel sowie Funk & Fernsehen

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  • Zeitungsberichte / Buchbesprechungen
  • Buchbesprechungen bei Radio Vatikan über folgende Bücher:

  • Funk & Fernsehen
  • 29.10.1995 - WDR Radio Wallrafplatz öffentliche Live-Sendung mit Christa Garbe - Eckdaten
  • 17.10.1996 - Fernsehauftritt bei "Fliege" im ARD - sowie der über diese Sendung berichtende Zeitungsartikel des Kölner Stadt Anzeigers





  • Zeitungsberichte / Buchbesprechungen


    13.11.2006 Türchen zur Märchenwelt öffnen

    Bitte schauen Sie in den nebenstehenden Zeitungsartikel des KSTA vom 13.11.2006.
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    11.02.2005 *** Keine Chance für finstre Ritter

    Bitte schauen Sie in den nebenstehenden Zeitungsartikel des KSTA vom 11.02.2005.
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    Westfälische Nachrichten, 07. Februar 2005

    Sonnenkind erlebt manches Abenteuer
    Bitte schauen Sie in den nebenstehenden Zeitungsartikel der Westfälischen Nachrichten vom 7. Februar 2005.
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    Kölner-Stadt-Anzeiger, 16.05.2003

    Auch ein Stück bittere Realität

    - 29 Autoren schildern in neuer Anthologie "Wahrheiten und andere Lügen"

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    Bergische Landeszeitung, 11.11.2002

    Ex-Minister als Märchenonkel
    Bitte schauen Sie in den beiliegenden Zeitungsartikel des Bergischen Sonntagsblattes, vom 02. November 2002.
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    Vorankündigung der Matinee Lesung mit Dr. Norbert Blüm

    Bitte schauen Sie in den beiliegenden Zeitungsartikel des Bergischen Sonntagsblattes, vom 02. November 2002.
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    15.01.2002 - Kölner Stadt Anzeiger

    Ritter, Ratzefutz und Ramputin
    Refrath - Ein verliebter schwarzer Ritter, ein Elfenkönig in Gefahr sowie der Erdgeist Schrumpel und sein magischer Kristall, der dem Besitzer Herrschaft über die Natur und alle Wesen verspricht: Die Refrather Autorin Christa Garbe hat wieder zur Feder gegriffen und ein neues Buch vorgelegt: "Der verlorene Kristall". Auf 130 Seiten (erschienen im Stuttgarter Mellinger Verlag, mit Illustrationen von Sabine Weiss) geht es um Ramputins unheilvollen Plan, um Ratzefuz und Zieselwitz, um einen guten Wurzelgeist und einen schrecklichen Verdacht. Am Ende geht doch alles gut aus; wozu gibt es schließlich edlle Elfenprinzen, die sich vor allem der Rettung der Königin und ihres Reiches widmen. "Der verlorene Kristall" ist wieder ein modernes Märchen für alle Altersstufen, das nebenbei den Leser auch mit den mehr oder weniger guten Geistern der Natur vertraut macht, mit Pummel, dem Baumgeist, mit der weisen Wüstenfrau sowie mit Hellmutus, der in einer Höhle im Vulkan der Winde haust. (kme)



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    Buchbesprechung der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (VJA)

    Landesstelle Thüringen, Ausschuß Gera mit der Bewertung "Vorschlag für Büchereigrundstock" Lizzi und die Gewächsaus-Elfe ist ein liebevoll erzähltes Buch. Es befaßt sich mit der Thematik behinderter Kinder. Es wird auf Sorgen und Probleme dieser Kinder aufmerksam gemacht.
    Die ganze Geschichte fängt mit einer kleinen Narzissen-Elfe an. Sie erhält den Auftrag in einem Gewächshaus die Blumen zu pflegen. Die kleine Lizzi darf trotzihrer Behinderung in diesem Gewächshaus arbeiten. Die Gärtnereibesitzer sind sehr mit ihrer Arbeit zufrieden. Was sie nciht wissen ist, daß Lizzi die ungewähnliche Gabe besitzt Elfen zu sehen und mit ihnen zu sprechen.
    Eine reale Geschichte und eine Phantasiegeschichte sind so geschickt verbunden. Lizzi, die Hauptbperson der Geschichte, wird als ein leibevolles Mädchen beschreiben. Sie pflegt gemeinsam mit ihrer Elfe die Blumen. Ihr wiederfahren auch schlimme Dinge durch ihre ehinderung. Der Spott des Sohnes der Gewächshausbesitzer und einiger Jungs wird in diesem Buch sehr bildhaft beschrieben. Lizzi wird in diesem Moment sehr ängstlich. Mit Hilfe ihrer besten Freundin, der Elfe, meistert sie auch solche Probleme. DIeses Buch kann ich für Kinder ab 8 Jahren empfehlen.



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    30.06.1999 - Kölner Stadt Anzeiger

    Rüpel Kurt wird zum Dorf-Gespött
    Behindertes Kind im Mittelpunkt

    Refrath - Wenn Christa Garbe Märchen erzählt, hat sie immer die Realität vor Augen. Zwar spielen ihre Geschichten in der Welt der Zwerge und Elfen, doch die Probleme, die sie beschreibt, haben stets einen aktuellen Hintergrund. In ihrem neuen Buch widmet sich die Refratherin erstmals der Situation behinderter Kinder.
    "Lizzi und die Gewächshauselfe" (erschienen im Stuttgarter Mellinger Verlag, 27,80 Mark) müssen auf 149 Seiten allerhand Abenteuer überstehen udn Probleme meistern. Vor allem eine Jugenbande um den Anführer Kurt macht dem geistig behinderten Mädchen das Leben schwer. Doch schließlich bekommt der Rüpel sein Fett weg und wird zum Gespött des ganzen Dorfes. Lizzi hingegen gewinnt Respekt und neue Freunde.
    Die Premierenlesung ging in der Heimat der Atuorin über die Bühne. Auf der Seniorenmesse im VHS-Haus Buchmühle stellte Christa Garbe unlängst ihre Neuerscheinung vor. Schließlich sollen auch die Erwachsenen von ihren Erzählungen profitieren. Gewidmet ist die Geschichte von Lizzi und der Gewächshaus-Elfe "den behinderten Kindern dieser Welt und allen, die sie lieben".
    Neue Illustratorin Mit Karin Haslinger hat Christa Garbe eine neue Illustratorin an die Hand bekommen. Zuweilen wirken die Zeichnungen ein wenig zu beschaulich für das Thema - und die Aufgabe, ein geistig behindertes Kind entsprechend ins Bild zu setzen, wurde nicht immer glücklich gelöst. Nichtsdestotrotz sind die Ergebnisse um Längen besser als im Vorgängerband. Eines der farbigen Bilder soll es demnächst denn auch als Postkarte geben.
    Karin M. Erdtmann



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    09.06.1997 - Bericht im Kölner Stadt Anzeiger

    Wipfel und Wurzel im Reich der Riesen
    Refrath - Sie hat das Sonnenkind auf die Erde purzeln lassen, die Waldteichnixe Schäumchen in den Wasserfall geschickt und den Tausendfüßler Adolar zu einer wunderbaren Reise verholfen: Die Refrather Autorin Christa Garbe will mit ihrem vierten Märchenbuch hoch hinaus. "Wipfel und Wurzel", (188 Seiten, 29,80 DM J. Ch. Mellinger Verlag) spielt im Reich der Riesen.
    Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen einem viel zu groß geratenen Riesen-Jungen und einem viel zu kleinen Zwergenkind. Gemeinsam mit der Quellen-Nixe, einem stotternden Börchen und einem freundlichen Felsengnom bestehen sie allerhand Abenteuer, besiegen schließlich sogar den Feuer- und den Wasserdrachen.
    Daß es am Ende märchenhaft gut ausgeht, ist vor allem der Tatsache zu verdanken, daß Wipfel besonders groß und Wurzel besonders klein ist. Was die beiden bislang vor allem dem Spott ihrer Altersgenossen aussetzte, macht sie plötzlich zu bewunderten Helden.
    "Ich wollte etwas schreiben über die Probleme der Kinder, die nicht ihrem Alter entsprechend aussehen", sagte Christa Garbe, die von einer Lehrerin auf das Thema angesprochen wurde. Mit der "Geschichte vom viel zu kleinen Zwerg und vom Riesen, der überaus lang geworden war" will sie vor allem auch in die Schulen gehen. Mehrere Lesungen und Gespräche sind schon geplant. Zudem sei "WIpfel und Wurzel" nicht nur ein Märchen für Kinder.
    Mit dem neuen Verlag bekam die Refratherin auch eine neue Illustratorin. Marie Laure Viriot kümmerte sich um die zeichnerische Umsetzung der märchenhaften Szenen. (kme)



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    13.07.1995 - Bericht im Kölner Stadt Anzeiger

    Ein Plädoyer für Toleranz
    Christa Garbe veröffentlicht ihr drittes Märchen - Der Tausendfüßler Adolar
    Von unserer Redakteurin Karin M. Erdtmann

    Wer mit Rübezahl und dem Rattenfänger "aufgewachsen" ist, muß später eigentlich Märchen schreiben. Insofern ist die Karriere der Christa Garbe nicht verwunderlich. Daß die ehemalige Sekretärin, die später auch im Verkauf arbeitete, dieses Talent erst mit 53 Jahren bei sich entdeckte, ist indes nicht alltäglich.
    Mittlerweile hat sie elf Märchen "in der Schublade", das dritte Buch ("Die Geschichte vom Tausendfüßler Adolar") ist vor kurzem im Helix-Verlag erschienen. Darin entwickelt sie die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Adolar, der Schlange Natterli und der Maus Fiepsi.
    Das Buch mit den Zeichnungen von Werner Blaebst ist nicht nur eine spannende Geschichte für junge Leser, sondern auch ein Plädoyer für Toleranz. Und so nebenbei erfahren die Kinder Wissenswertes aus dem Tierreich.
    Im schlesischen Breslau geboren, verbrachte die Autorin ihre Jugend in Hameln. Später zog sie mit der Familie nach Refrath. Dort schrieb sie vor einigen Jahren "nur so zum Spaß" ein kleines Theaterstück für eine private Karnevalsfeier. Gemeinsam mit einem befreundeten Komponisten folgten Hörkassetten für eine Meditationsrunde - und, angeregt durch diese Zusammenarbeit die erste Kindergeschichte mit Musik. In einer Woche war der Text, der ihr erstes Buch werden sollte fertig. "Ich konnte gar nicht so schnell schreiben, wie mir die Sätze in den Sinn kamen", erinnert sie sich. "Das war für mich die größte Überraschung." Der literarische Probelauf erfolgte stets im Familienkreis, wenn Christa Garbe sonntags Mann und Töchter zum "Kaffeetrinken mit Märchenstunde" bittet.
    Dem ersten Buch, der "Geschichte vom Sonnenkind Glöckchen, das versehentlich auf die Erde purzelte" folgte die Waldteichnixe Schäumchen, die versehentlich den Wasserfall hinabstürzte. Beide Publikationen bekamen gleich weltweite Resonanz, da sie von "Radio Vatikan" vorgestellt wurden. Danach kam (angeregt durch eine zufällige Begegnung mit einem entsprechend vielfüßigen Hausbewohner auf dem Wohnzimmerteppich) Adolar. Für die Buchpräsentation kehrte der Verlag an die Stätte seines jüngsten Betriebsausflugs zurück: nach St. Adolari, einem Wallfahrtsort in Tirol.
    Christa Garbe stellte ihre Geschichten nicht nur in Kindergärten und Schulen vor, sondern auch in Altenheimen, Krankenhäusern oder Hotels wie beispielsweise im Maritim auf Teneriffa. Ihre Bücher, sagt sie, seien schließlich auch für Erwachsene, sofern diese ihren Sinn für Phantasien bewahrt hätten.
    "Ich glaube an Naturwesen", erklärt sie ihr Faible für Nixen, Elfen und Zwerge. Da versteht es sich von selbst, daß sie von einem Islandaufenthalt die offizielle Karte der Elfenplätze mitgebracht hat. Ab und zu kommt es aber auch zu absoluten Neuschöpfungen. So kreierte Christa Garbe für ihr neues Buch die pelzigen "Erdmummel", die das Licht von Sonne und Mond einfangen, um daraus Gold und Silber zu machen.
    Neben dem Schreiben ist das Lesen ein großes Hobby der Refratherin. "Ohne Buch könnte ich nicht leben", bekennt sie. Ohne Schreiben mittlerweile auch nicht mehr. "Wenn ein Buch fertig ist, habe ich direkt den Titel des nächsten im Kopf." Gefragt, welche der zahlreichen Figuren ihr denn die liebsten sind, überlegt sie nicht lange. "Die Nixen. Ich liebe das Wasser und das Meer." Das wiederum mag astrologische Gründe haben. Christa Garbes Sternzeichen: Fische.



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    Heft 8/95 Esotera - Buchbesprechung zu "Die Geschichte der Waldteichnixe Schäumchen,...."

    Spannend, und dramatisch ja, aber nie grausam! So lautet die Devise von Christa Garbe. Ganz ausgezeichnet hat sie diesen Vorsatz in der Geschichte von Schäumchen, der neugierigen Waldteichnixe, verwirklicht: Deren großes Abenteuer beginnt, als sie eines Tages versehentlich einen Wasserfall hinabstürzt, dabei aber von ihrem "Beschützerelf" vor dem Schlimmsten bewahrt wird.
    Mit viel Phantasie läßt die Autorin eine geheimnisvolle Welt, bevölkert von wunderlichen Naturwesen, lebendig werden. Sie selbst sagt von sich, daß sie nicht an eine heile Welt glaube, jedoch eine Veränderung zum Guten immer für möglich halte. Voraussetzung seien Geduld und Verständnis für alle Lebewesen.
    Werner Blaebst sorgte mit seinen liebevoll ausgeführten Tuschfeder-Zeichnungen dafür, daß dieses Buch nicht nur lesenswert, sondern anschauenswert wurde.


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    12.07.1995 - Kitzbüheler Bezirksnachrichten

    Der Tausendfüßler Adolar in Stankt Adolari
    "Adolar, Adolar!" rief die Mutter Tausendfüßler streng: "Wo ist dein dreiundzwanzigster Schuh?"
    Ja, da fehlte tatsächlich schon wieder ein Schuh! Wie Adolar im hohen Gras seinen Schuh wiederfand und dazu noch viele neue Freunde, welch spannende Abenteuer im Wald und unter der Erde sie erleben sollten - das alles erfährt man aus diesem entzückenden Kinderbuch von Christa Garbe. Dem jungen Leserkreis zwischen 6 - 9 Jahre entsprechend, hat Werner Blaebst mit ganz reizvollen Zeichnungen, zum Teil in Farbe, dieses hervorragende Kinderbuch ausgestattet.

    Was hat dieser kleine Adolar mit St. Adolar am Pillersee zu tun? Ein Zufall war die Ursache, daß dieses Buch im "Tiroler Wirtshaus" der Fam. Herramhof präsentiert wrude. Der Verleger und Geschäftsführer des Helixverlages in München verbrachte einige Urlaubstage vor einigen Jahren in diesem schönen Gasthof. Als dieses Kinderbuch in seinem Verlag herausgebracht werden sollte, erinnerte er sich an St. Adolari und damit war der Ort für die Präsentation gegeben.

    Die 4. Klasse der Ulricher Volksschule war dazu eingeladen, die zum Teil auf ihren Fahrrädern, zum Teil mit ihre Müttern kamen. Für unsere Landkinder sollte es einmal etwas Besonderes sein.
    Gespannt und von einer in der Schule nicht immer gezeigten Aufmerksamkeit verfolgten sie die Lesung verschiedener Kapitel durch die Autorin. Und: Werner Blaebst, der Buchillustrator zeichnete während dieser wirklich gelungenen und auch außergewöhnlichen Buchpremiere mit farbigen Kreiden Originalillustrationen von den Hauptgestalten der Märchengeschichten in Postergröße. Diese wurden zum Gaudium der 30 Kinder anschließend verlost. Bei großen Eisportionen konnten die Kinder das Gehörte dann noch richtig verdauen. Es war ein wirklich gelungener Nachmittag bei einem neuen Kinderbuch, welches man vielen Lesern nur wünschen kann.
    Titel: "Die Geschichte vom Tausendfüßler Adolar" von Christa Garbe, illustriert von Werner Blaebst. Helix Verlag München 1995, 112 Seiten, 148 Schilling.



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    08.09.1994 - Speyerer Rundschau

    Fabelhafte Geschichten
    Märchenbuchautorin Christa Garbe in Schulen In drei Speyerer Schulen las die Kinderbuchautorin Christa Garbe zwei Schulvormittage lang aus ihren Märchen vor. Die Kinder der Woogbachschule, in der Siedlungsschule und in der Schule in Berghausen ließen sich von Christa Garbes spannende und zugleich liebe- und humorvollen Märchen von Sonnen- und Mondkindern, von freundlichen und bösen Nixen und von sprechenden, gescheiten Tieren verzaubern. Da vergingen die Schulstunden wie im Fluge oder - um beim Thema zu bleiben - wie bei Glöckchens Purzeln von einer dicken weißen Wolke in ein kleines Amselnest und bei Schäumchens Sturz über den tosenden Wasserfall.

    Die Autorin hat ihre Begabung, fabelhafte Geschichten zu erzählen, erst spät entdeckt. Da waren ihre beiden Töchter schon beinahe erwachsen und auch ihr Mann hatte als leitender Angestellter wenig Zeit, allen Abenteuern zu lauschen. Also setzte sich Christa Garbe an die Schreibmaschine und erzählte ihre phantasievollen Märchen für alle, die schon lesen können oder gerade dabei sind, es richtig zu lernen. Illustriert mit den hintergründig witzigen Tuschfederzeichnungen von Werner Blaebst, die zur liebevollen Erzählweise der Autorin pfiffig kontrastieren und die Spannung erhöhen, hat der Münchner Helix Verlag ihre Märchen herausgebracht. Auch ein Lesespaß für die großen Leute.
    Die beiden Bücher "Die Geschichte vom Sonnenkind Glöckchen, das versehentlich auf die Erde purzelte," und "Die Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen, die versehentlich den Wasserfall hinabstürzte" sind in den Speyer Buchhandlungen erhältlich.
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    02.09.1994 - Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

    Man kann neugierig werden, wenn Radio Vatikan in seinen Buchsendungen auch Kinderbücher empfiehlt. Jedenfalls hat er das getan, als er die "Geschichte vom Sonnenkind Glöckchen, das versehentlich auf die Erde purzelte" empfahl. Also neugierig gemacht auf dieses Märchen, wurde auch gleich ein neues Märchenbuch der gleichen Verfasserin mitgelesen: Es sind sehr angenehme Texte zum Vorlesen. Voller Humor und Zärtlichkeit. Wer Kinderbücher ohne Gewaltdarstellungen sucht und die wie nebenbei auch noch erzieherisch vernünftige Impulse vermitteln, sei gerne auf die beiden Veröffentlichungen hingewiesen.
    Die beigefügten Schwarzweißmalereien von Werner Blaebst regen ganz sicher die Phantasien von Kindern an.



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    Heft 62 / 5. August 1994 - Börsenblatt

    Als Märchenerzählerin kam Christa Garbe in die Internationale Jugendbibliothek Schloß Blutenburg in München, wo sie aus ihrem jüngsten Buch "Die Geschichte bon der Waldteichnixe Schäumchen, die versehentlich den Wasserfall hinabstürzte" (Helix Verlag) las. Auf Anhieb gelang es der Atuorin, ihre kleinen Zuhörer zu fesseln, die trotz der hochsommerlichen Hitze gekommen waren.

    Anmerkung der Autorin hierzu: Das vorgenannte Buch wurde im September 1994 offiziell aufgenommen in die Internationale Jugendbibliothek München.



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    04.06.1994 - Rheinische Post

    Glaube an Elfen und Zwerge
    von Gaby van den Boom "Ich glaube an Elfen, Zwerge und Feen, ich bin fest davon überzeugt, daß es NAturwesen gibt", sagt die Kinderbuchautorin Christa Garbe. Vielleicht ist es dieser seit Kindertagen unverfälschte Glaube an die Wunder der Welt und der Natur, der sie heute - als 56jährige und Mutter zweier erwachsener Töchter - die Herzen der Kinder im Sturm erobern läßt.
    Im vergangenen Jahr ist ihr erstes Märchen "Die Geschichte vom Sonnenkind Glöckchen, das versehentlich auf die Erde purzelte" veröffentlicht worden. Mit so großem Erfolg, daß die erste Auflage ach einem halben Jahr neu aufgelegt werden muße. Kurz danach erschien dann die "Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen", zwei weitere Märchen wurden vom Verlag bereits angenommen und sollen noch in diesem Jahr erscheinen.

    "Ich lese leidenschaftlich gerne, aber ich hätte nie im Traum daran gedacht, selbst ein Buch zu schreiben", erzählt die Bergisch Gladbacherin. Bis ihr vor drei Jahren ein befreundeter Komponist vorschlug, gemeinsam ein Märchen zu vertonen. Die Hausfrau und Mutter setzte sich an die klapprige Schreibmaschine und schrieb eine Woche lang. "Es war wie ein Damm, der gebrochen ist", erinnert sich die Autorin. Heraus kam die Geschichte vom Sonnenkind, viel zu lang für eine Märchenkassette, aber der Anfang ihrer Karriere als Kinderbuchautorin.
    Ohne Konzept und Planung, ja auch ohne den pädagogischen Zeigefinger schreibt Christa Garbe ihre Geschichten oder läßt vielmehr ihre Phantasie strömen. "Es ist, als ob jemand in meinem Kopf sitzt und mir alles eingibt.", beschreibt sie ihren schöpferischen Zustand. Kaum hat sie ein Märchen beendet, hat sie schon den Titel für die nächste Geschichte im Kopf, der ihr keine Ruhe mehr läßt. So war es auch mit "Adolar, dem Tausendfüßler". Da sie von Tausendfüßlern so gut wie nichts wußteschob sie den Einfall immer beiseite - bis sie mitten im Winter in ihrem Hausflur einen Tausendfüßler entdeckte. "Ich setzte ihn in einen Blumentopf, doch am nächsten Morgen saß er erneut an der selben Stelle." Das war für sie dann ein Zeichen, Adolar endlich ins Leben zu rufen, ihm Gestalt und Charakter zu geben.

    Es sind Tiere udn Fabelwesen, die ihre Märchen bevölkern. Doch die Bösewichter bei Christa Garbe haben nichts gemein mit den Hexen und bösen Stiefmüttern oder Wölfen der Grimm´schen Märchen. Verbrannt, gefressen, auf die eine oder andere greuliche Art von dieser Welt entfernt, wird bei Christa Garbe kein noch so hinterhältiges Wesen. "Spannend, dramatisch ja, aber nie grausam", lautet die Devise. Vielmehr wird das Unerfreuliche und Böse nach und nach zum Guten gewandelt."So kann es geschehen, daß die geborenen Feinde, Schlange und Maus, bei ihr die besten Freunde werden.

    "Ich glaube nicht, daß es eine heile Welt gibt, ich glaube aber, daß man sie mit Geduld und Verständnis ein bißchen besser machen kann", erklärt die Atuorin. Mit dieser Botschaft trifft sie ins Herz ihrer kleinen Fans. Stolz zeigt sie die Bilder und Briefe, die eine Schulklasse aus Bremerhaven geschickt hat, eigentlich - nach Auskunft der Lehrerin - eine Problemklasse. Doch nun haben die Jungen und Mädchen dieser Klasse eines gemeinsam: Ihre Begeisterung für die Märchen von Christa Garbe.



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    04/94 - Die Märchenzeitschrift

    Die Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen, die versehentlich den Wasserfall hinabstürzte
    Bücher für Sie gelesen von Regina Kostmann

    "Atemlos lauschten auch Frau Neptuno und ihr kleiner Sohn. "Oh, du Großer Beschützerelf, hilf uns!" beteten sie leise. Plötzlich erfüllten mildes Licht das dunkle Verlies, und für einige Sekunden leuchtete an der Wand ein wunderschöner Seestern auf. Zuversicht und Hoffnung entströmten ihm und unendliche Liebe." Wenn die Not am Größten ist, naht die Hilfe. Der Kampf um das Verließ tobt, in dem des Meerkönigs Frau und Sohn gefangengehalten werden, doch die Rettung von außen ist auch schon da. Schäumchens Freunde nahen, um die drei zu befreien - ja auch die kleine Waldteichnixe ist hier gefangen, weil sie sich zu weit vorgewagt hat ins Meer und in den Bereich, den der Eismeerwassermann beherrscht.

    Eine märchenhaft-abenteuerliche Geschichte von der kleinen Waldteichnixe Schäumchen, die vom Fluß zum Meer getragen wird und dort in Neptunos Reich allerlei Abenteuer erlebt und neue Freunde, so auch einen Delphin, gewinnt. Zum guten Schluß landet sie wieder in ihrem heimischen Teich, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wird.

    Wenngleich mir die Namenswahl der Hauptakteure nicht ganz gelungen, da zu sehr verniedlicht (Plutschi, Dolphi, Schwerti, Krabbel, Wuschel, Schäumchen) erscheint, so ist es insgesamt doch ein spannendes und unterhaltsames Buch für Kinder zur Urlaubszeit.



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    Funk & Fernsehen

    29.10.1995 - WDR Radio "Funkhaus Wallrafplatz"

    Öffentliche Live-Sendung (Interview) mit Christa Garbe, Mediation: Dorothee Dregger.



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    Fernsehauftritt bei "Fliege" im ARD am 17.10.1996

    Titel der Sendung: "Ich kann es bis heute nicht fassen, ein Märchen wurde wahr" Christa Garbe stellte ihr Märchen "Adolar der Tausendfüßler" vor und erzählte von der Geschichte, wie sie zur Idee des Buches kam. Dies geschah nämlich, weil ihr mehrfach ein kleiner Tausendfüßler über den Weg lief. Ihr fiel sofort der Name "Adolar" ein. Ja, und dann entstand die Geschichte.



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    Der Kölner Stadt Anzeiger schrieb daraufhin am 2./3. November 1996:

    "Es war einmal eine brave Hausfrau und die lebte im Königreich Nordrhein Westfalen,...."
    Die ARD-Talkshow mit Jürgen Fliege wurde unlängst zur Märchenstunde. Bei der "braven Hausfrau" handelte es sich um die Refratherin Christa Garbe. Als Autorin von Märchenbüchern berichtete sie von ihrer Arbeit - und auf Flieges besonderen Wunsch, von ihrer ersten Begegnen mit Adolar, dem Tausendfüßler. "Ich kann es bis heute nicht fassen, ein Märchen wurde wahr" lautete dann auch der Titel der Sendung, die in München aufgezeichnet wurde. Den Ruf ins Studio erhielt Christa Garbe übrigens per Fax im Englandurlaub, den sie kurzfristig unterbrach. Flug und Übernachtung in München wurden ihr schließlich bezahlt.
    Im Frühjahr wird "Wipfel und Wurzel" ein neues Märchenbuch der Refratherin erscheinen. Schon jetzt gibt es eine Musikkassette mit einem Märchen aus ihrer Feder. "Gute Nacht mein Kind" ist ein "Streichel-Einschlaf-Märchen" für Kinder ab zwei Jahren und für 28 DM im Handel zu erwerben (mentalis Verlag).



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    Radio Vatikan

    Buchbesprechung von "Die Geschichte vom Sonnenkind Glöckchen, das versehentlich auf die Erde purzelte

    Rezensent: Judith Fürst
    ausgestrahlt: 18.11.1993

    "Habt ihr schon von dem Sonnenkind Glöckchen gehört, das so gerne einmal auf die Erde wollte, aber noch nicht durfte, weil es zu jung war?" Wer Glöckchen nicht kennt, sollte unbedingt das rührende Märchen von Christa Garbe kennenlernen! Jede Menge von Tieren und Phantasiefiguren erleben spannende Geschichten, bei denen am Ende die Guten immer gewinnen. Aber nicht etwa durch irgendwelche Kämpfe oder Duelle. Nein, das Gute siegt einzig und allein durch seine Liebenswürdigkeit, seine Herzlichkeit, durch Ausdauer und durch sein positives Denken.

    Glöckchen, das jüngste Kind der Sonnenmutter fällt, nachdem es sich auf einer Wolke versteckt hat, um alles genau zu beobachten, unabsichtlich auf die Erde. Die Tiere, die es finden, wollen ihm helfen, wieder nach Hause zu gelangen und schicken es deshalb zu den Waldelfen. Wuschel, das Eichhörnchen bekommt den Auftrag, das Sonnenkind zu begleiten, und so erleben sie gemeinsam eine Reihe von Abenteuern. Die rührendste Geschichte ist die Wandlung des griesgrämigen Wassernix in ein freundliches und schönes Wesen. Niemand mag ihn, weil er nicht besonders hübsch anzusehen ist. Deshalb verhärtet sich sein Herz mit der Zeit und er wird böse und gemein. Erst als Glöckchen und seine Freunde ihm all ihre Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit entgegenbringen, lernt er, was es bedeutet, Freunde zu haben. Die "Fischschuppen" fallen von seinem Herzen ab und es wird ganz erfüllt von Freude und Liebe. Nachdem Glöckchen auch noch dem schwarzen Gnom zu seinem Glück verhilft, kann es mit der Hilfe seiner Freunde wieder nach Hause zurückkehren.

    Viel Fröhlichkeit, Herzlichkeit, aber auch Lebensweisheit steckt in diesem liebevoll erzählten Märchen. Nicht nur Kindern solte man mit diesem besonderen Buch eine Freude machen. Lesen Sie es ruhig auch selbst!


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    Buchbesprechung in Radio Vatikan von "Die Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen"

    besprochen durch: Uta Krewel
    Zeitpunkt der Ausstrahlung: März 1995

    Es gibt Bücher, in denen nicht einmal das Wort "Gott" vorkommt, und in denen christlicher Geist und christliche Lebensweise überzeugend dargestellt werden. Christa Garbes neues Märchenbuch "Die Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen" gehört dazu. Scharf umrissen geht es hier um Gut und Böse, um die Schwierigkeit des Kampfes gegen die bösen Mächte, die so anschaulich mit Kälte und Eingeschlossensein in Verbindung gebracht sind. Auch daß man sich in solch einer Welt Anmut und Würde bewahren kann, bis die Befreiung Wirklichkeit wird, wird dargestellt.
    Wie in diese Welt eingedrungen und wie sie dann bezwungen wird, erzählt Christa Garbe mit einer Liebenswürdigkeit, einem Phantasiereichtum und einem Humor, daß man nur staunen kann. Das anfängliche etwas leichtsinnige Waldteichnixlein sucht sich gute Verbündete, und man vertraut und hilft ihm, weil auch sie einmal selbstlos geholfen hat, wie zum Beispiel dem schielenden Häschen, dem sie eine Brille aus ihren Nixenschuppen bastelte, damit es nicht mehr an allem vorbeikommt und auch noch ausgelacht wird.
    Jeder ihrer Helfer hat mindestens eine Eigenschaft, die sich im Kampf gegen das Böse nützlich einsetzen läßt, wobei die kleine Krabbe mit ihren Stielaugen, die alle ihre Gefühle und Stimmungen wiedergeben und sich auch zum unauffälligen Ausspionieren der Lage einsetzen lassen, vielleicht die entzückendste Rolle spielt. Im gemeinsamen Vorhaben, bei dem man aufeinander angewiesen ist, werden die Schwächen der einzelnen angenommen und Vorurteile überwunden. So wird da ein algenbehängter Fisch in die verschworene Runde eingeführt, der sich als groß, stark und sehr gütig bewährt hat, und als dann das Geheimnis, also die Algen, gelüftet werden, ist es ein Hammerhai, was da zum Vorschein kommt. Aber das einmal hergestellte Vertrauen wird nicht mehr enttäuscht.

    Christa Garbes Sprache kommt, wie ihre immer neuen Ideen, aus einem liebevollen Herzen und man könnte sich freuen, wenn sie sich jungen Menschen einprägen würde. Schon die Namen sind so nett, ob es sich um den "Heilerzwerg" handelt oder den Frosch Plutschi oder um "Schaumkrönchen", genannt "Schäumchen" selbst. Die Zeichnungen regen zum genauen Hinsehen an und lassen sich gut an Tageslichtprojektoren einsetzen oder zum Ausmalen kopieren. Dies ist ein Buch, daß mit dem Herzen gelesen werden kann und so eignet es sich nicht nur für größere Grundschulkinder, besonders vielleicht Erstkommunikanten. Es empfiehlt sich sicherlich auch für Heranwachsende, die eine Veranlagung haben zu Idealismus und echten Werten. Sie dürfen in dem "Beschützerelf", der die "Hilfe von oben" so unauffällig allegorisiert, an ihr eigenes Beschütztsein erinnert werden. Die Erwachsenen, die dieses Buch verschenken, sollten nicht versäumen, es vorher rasch selbst zu lesen.

    Ich sage Ihnen die Daten zum Mitschreiben: Christa Garbe, Die Geschichte von der Waldteichnixe Schäumchen, erschienen im Helix-Verlag.


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    Buchbesprechung in Radio Vatikan von "Die Geschichte vom Tausendfüßler Adolar"

    besprochen durch: Uta Krewel
    Datum der Ausstrahlung leider unbekannt. Wir sind aber ganz sicher, daß dieser Text nicht nur uns zugesandt, sondern auch ausgestrahlt wurde.

    Christa Garbes neuestes Märchenbuch "Die Geschichte vom Tausendfüßler Adolar" ließ mir wieder das Herz lachen. Manche Stellen habe ich mehrmals gelesen einfach aus Begeisterung und Bewunderung darüber, was der Verfasserin in ihrer großen Phantasie da wieder eingefallen ist. Da ist also Adolar, ein junger Tausendfüßler, der ständig Schwierigkeiten damit hat, seine Schuhe beisammenzuhalten. "Adolar, wo ist dein dreiundzwanzigster Schuh?" ist eine Frage seiner Mutter, die ihm durch - hätte er´s - Mark und Bein ginge. Solange Adolar noch zuhause und in der Schule ist, verläuft sein Leben im Rahmen der kleinen alltäglichen Abenteuer. Doch seine Grundcharakterzüge sind bereits sichtbar: Adolar ist sehr, sehr neugierig, sehr, sehr mitfühlend und hilfsbereit und nach jeweils anfänglicher Vorsicht sehr, sehr vertrauensfähig.
    Diese Eigenschaften sind es, die ihm die Freundschaften mit vielen sogenannten Feinden möglich macht. Er macht die Erfahrung, daß Hilfe in der Not den potentiellen Feind zum Verzicht darauf bringt, den Helfer zu verspeisen, wenn es seiner Natur entspräche, sei es, daß die Sympathie zu stark ist, sei es, daß er sich zumindest aus Anständigkeit dazu genötigt sieht. Adolars treuherzige Art sorgt für Verbreitung dieser Umgangsart. Überall finden sich Tiere in Not, ob es sich um die Schlange Natterli oder die Maus Fiepsi handelt.
    Auch Adolar selbst gerät in scheinbar hoffnungslose Lagen. Aber wie dies schon in früheren Garbe-Büchern zum Brauch wurde: Jeder hat irgendeine Fähigkeit zu helfen, und alle Freunde zusammen sind jeder Situation gewachsen, sogar der Entführung durch einen Adler oder dem Verrat der dicken Spinne, die ihre Hilfsbereitschaft nicht durchträgt.
    In den allerernstesten Lagen verläßt man sich auf den Beschützerelf, zum Beispiel, als es um die Rettung der traurigen Nixe geht, die in der Gewalt des Sumpfschrumpfs ein trostloses Leben führt, genau wie die unter seiner Herrschaft lebenden Frösche. Nicht nur Mut und Können befreien diese Ärmsten, sondern da ist auch noch zusätzlich eine List notwendig. Der Lohn der guten Taten bleibt nicht aus: es gibt am Ende ein wunderschönes Fest bei der Elfenkönigin. Wie schon früher, bringt Christa Garbe den lieben Gott nicht ausdrücklich ins Spiel, aber die hier gezeigten Werte sind zutiefst christlich und so dargestellt, daß sie im menschlichen Bereich nachgelebt werden können. Und dies nicht nur von Kindern.
    Möchten Sie sich die Angaben notieren? Christa Garbe, Die Geschichte vom Tausendfüßler Adolar, erschienen im Helix-Verlag.


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    Buchbesprechung in Radio Vatikan von "Wipfel und Wurzel"

    besprochen durch: Uta Krewel
    ausgestrahlt am: 27.09.1997

    Der Märchenbuchautorin Christa Garbe ist erneut ein großer Wurf geglückt. "Wipfel und Wurzel" sind die beiden Protagonisten ihres gleichnamigen Buches. Wieder geht es um die Geschichte, die aus tiefem Wertbewußtsein heraus sich nicht scheut, das Gute als gut und das Böse als böse erscheinen zu lassen. Ja, eben weil die Guten so freundlich, so vertrauensvoll, so besorgt um den anderen sind und sogar selbstlos das Wohl des anderen vor das eigene stellen, erscheint das Böse umso abstoßender.
    Entzückend, wie Wipfel, ein übermäßig groß geratener Riese, und Wurzel, ein untermäßig klein geratener Zwerg, einander begegnen! Ihre bis dahin so demütigende Außenseiterstellung innerhalb der eigenen Gruppen verwandelt sich in ihrer Zweisamkeit zu ganz überraschenden eigenständigen Entscheidungen und Handlungen. Reizende kleine Gestalten gesellen sich dazu, ein Nixlein, ein Bärenkind, eine Zwergenprinzessin mit Haaren, die eine glöckchenklare Musik erklingen lassen, die sogar den bösen Drachen zum Einschlafen bringt.
    Wunderschön ist die Szene, in der zwei der Freunde gestehen, daß sie aus Leichtfertigkeit fundamentale Fehler gemacht haben, die sie alle in größte Gefahr bringen können. Kein Vorwurf ertönt hier, kein Grollen, auch kein billiger Trost; nein, die sprachlose Ratlosigkeit darf sein, aber ein liebevolles Streicheln zeigt an, daß vom gemeinsamen Zusammenhalt nichts verlorengeht. Und so nimmt der Kampf gegen die bösen Drachen und Gnome doch noch ein gutes Ende, und es gibt eien Versöhnung, die ein Traum von Völkerversöhnung sein könnte.
    Die Heldenhaftigkeit der beiden Außenseiter findet dabei allgemeine Anerkennung. Die Dankbarkeit richtet sich aber nicht nur auf sie, sondern auch auf den großen Beschützer-Elf, den Unsichtbaren, dem das große Vertrauen in höchster Not entgegengebracht wird. So hat das Buch wieder einmal unaufdringlich christliche Werte aufgezeigt, und man kann sich nur wünschen, daß es von Kindern und Jugendlichen gelesen wird, damit sich die Feude an diesem Verhaltensmustern verbreitet.

    Hier die Angaben: Christa Garbe, Wipfel und Wurzel, Mellinger Verlag Stuttgart


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    Buchbesprechung in Radio Vatikan von "Die verlorenen Flügel des grünen Drachen"

    besprochen durch: Uta Krewel
    Datum der Ausstrahlung leider unbekannt. Wir sind aber ganz sicher, daß dieser Text nicht nur uns zugesandt, sondern auch ausgestrahlt wurde.

    "Ein Märchenbuch nicht nur für Erwachsene" nennt Christa Garbe ihre Neuerscheinung. Und damit hat sie recht. Wenn Erwachsene das Buch Die verlorenen Flügel des grünen Drachen vorlesen und nebenbei ein paar Dinge erklären, dann können Kinder ab acht Jahren ebenso ihre helle Freude daran haben. Mit unglaublichen Einfällen hat Christa Garbes Fantasie über eine Strecke von hundertdreißig Seiten inclusive Bilder und Zeichnungen ein Märchen von Elfen und Drachen ersonnen, das Herz und Mund miteinander lächeln und lachen läßt. Die einzelnen Kapitel haben eine dem abendlichen Zubettgehritual angemessene Länge. Amüsiert und gespannt folgt man dabei dem Handeln von lauter Wesen mit Flügeln und ihren teilweise flügellosen Helfern. Denn da der blaue Drache dem grünen Drachen die Flügel abgenommen hat, der grüne Drache nicht flügellos bleiben möchte, müssen die armen kleinen Elfen herhalten. Sobald sie eine bestimmte Vorschrift verletzten, hat der grüne Drache die Möglichkeit, in den Besitz ihrer Flügel zu gelangen, und es ist eben eine Frage der Quantität, wann sie die beiden ursprünglichen Drachenflügel qualitativ zu ersetzen imstande sind.
    Dabei sind, wie schon bei den früheren Büchern Christa Garbes, die charakterlichen Eigenschaften und im tiefsten christliche Werte ausschlaggebend für das Gelingen einer Wiederbeschaffung. Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Sympathie, Mitleid, Selbstlosigkeit, Durchhaltewille und Vertrauen auf ein beschützendes unsichtbares Wesen lassen die verschiedenen Abenteuer gelingen, auch dann, wenn buchstäblich alles nur noch am Spinnenfaden hängt. Die Handlung und die eindeutigen moralischen Wertungen sind eingewoben in die Gegebenheiten und Vorgänge der Natur. Das Schneeglöckchen wird von dem für es vorgesehenen Elf genauso vom Schnee befreit wie die Tanne, zart und in liebevoller Kleinarbeit, während der Drache mühelos eine ganze Wiese freischnauben kann.
    Der Bach plaudert murmelnd Geheimnisse aus, die diebischen Raben werden mit ihren eigenen Mitteln geschlagen, der betrügerische Trick der Elster enttarnt. Wie man nachsichtig mit den Mißgeschicken und unangenehmen Vorkommnissen des täglichen Lebens umgehen kann, ist ebenso unauffällig eingearbeitet wie das Aufkommen von Reue und die Umkehr zum Guten. Der daraus entstehende Konsens zeigt auf, wie aus scheinbar verfahrenen Situationen alles wieder ins rechte Lot gebracht und der Friede hergestellt werden kann, wenn einige wollen und jeder seine Fähigkeiten einbringt.
    Christa Garbe scheut sich nun einmal nicht, klar Stellung zu beziehen und hohe Maßstäben treu zu bleiben. Das Ganze wird mit den größten Überraschungen im Detail ausgemalt, ständig mit Augenzwinkern begleite und in einer Sprache dargestellt, die leichtfüßig daherkommt wie die kleinen hübschen Elfen. Kinder und Jugendliche, die mit dieser Sprache umgehen, können auch hier ohne pädagogischen Zeigefinger eine positive Prägung erfahren. Schön, daß es solche Bücher gibt!
    Hier die Angaben: Christa Garbe, Die verlorenen Flügel des grünen Drachen, Verlag Mellinger



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